Die Posse um David De Gea sorgte im Jahr 2015 für Aufsehen, denn der Wechsel des spanischen Torwarts zu Real Madrid scheiterte an der Einreichung von Unterlagen. Hätten die Vereine zum damaligen Zeitpunkt auf die Blockchain-Technologie gesetzt, so wäre dieses Problem wohl nie entstanden.
Die Profivereine müssen sich bei der Verpflichtung neuer Spieler an harte Richtlinien halten. Werden benötigte Unterlagen zu spät eingereicht, so scheitert das komplette Geschäft. Mittlerweile hält die Blockchain-Technologie vermehrt Einzug in den Alltag zahlreicher Unternehmen. Aus diesem Grund streben immer mehr Fussballclubs eine Kooperation mit Blockchain-Unternehmen an.
Wir sehen im Fussballgeschäft ein lukratives Einsatzfeld für eine Blockchain-Implementierung. Vor allem die Kauf- und Verkaufsprozesse bieten Spielraum zur Optimierung. Verhandlungen über einen Wechsel sind oft langwierig, da die Transfersummen, Gehälter und Provisionen bereits im Voraus definiert werden müssen. Aus diesem Grund sind schnelle Datenübermittlungen im Rahmen eines Transfers von besonderer Relevanz. Vor allem der «Deadline Day», der letzte Transfertag des Transferfensters, ist zeitkritisch, denn neben der reinen Übermittlung der fertigen Unterlagen müssen auch sämtliche Daten korrekt verschickt werden.
Die Blockchain-Technologie kann diese Prozesse vereinfachen und schneller, effizienter und kostenoptimiert gestalten. Zudem gewährleistet die Blockchain ein hohes Mass an Transparenz. Hiermit werden die Transfersummen der Spieler öffentlich dokumentiert sowie eine Verteilung der einzelnen Zahlungen an die Beteiligten aufgezeigt.