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Kryptomarkt-Crash

Der Kryptomarkt startet tiefrot in die neue Woche. Bei Kryptowährungen ist es in der Nacht zum Montag zu einem erheblichen Ausverkauf gekommen. Der Bitcoin büsste beinahe zehn Prozent an Wert ein. Noch grösser waren die Kursverluste bei Digitalwährungen der zweiten und dritten Reihe: Ether – die Nummer Zwei am Markt – verlor in der Spitze 21 Prozent an Wert. Innerhalb von 24 Stunden sank die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarktes um 14 Prozent auf 1,85 Billionen Dollar. Auf einen Schlag wurden somit gut 250 Milliarden Dollar Anlegergeld vernichtet.

Dass die Kurse von Kryptowährungen extrem schwanken, ist nichts Neues. Solch einen Crash gab es aber schon lange nicht mehr. Dieser Crash ist ein Cocktail der Unsicherheit, bestehend aus Rezessionssorgen und geopolitischen Unwägbarkeiten. Krypto-Investoren scheinen mit den Verkäufen auf die negativen Entwicklungen am Aktienmarkt zu reagieren. Aus Sorge vor einer schlechten wirtschaftlichen Entwicklung haben Investoren zuletzt viele Aktien abgestossen. Alles, was mit Risiko zu tun hat, wird in solchen Momenten von Investoren gemieden. Da Kryptowerte zu den hochriskanten Anlagen gehören und teilweise mit den traditionellen Aktienmärkten korrelieren, werden diese in unsicheren Zeiten abgestossen.

In den vergangenen Monaten verzeichneten Kryptowerte – abgesehen von einigen teils grösseren Schwankungen – vor allem Kursgewinne. Insbesondere die Zulassung der Bitcoin-ETFs im Januar hatte dem Sektor Auftrieb verliehen. Auch die Aussicht auf wieder sinkende Zinsen, von denen Kryptowährungen tendenziell profitieren, war für viele Investoren ein Argument für weiter anziehende Kurse. Dass es auch wieder bergab gehen kann, hatten einige Investoren wohl vergessen. Wie es nun weitergeht, hängt von der weiteren konjunkturellen und geopolitischen Entwicklung ab. Weitere Kursrücksetzer sind nicht ausgeschlossen, vor allem aus markttechnischen Gründen. Viele Anleger setzen mittlerweile auf Stop-Loss-Order. Dies könnte einen Dominoeffekt auslösen. Es besteht die Gefahr, dass dadurch kaskadenförmig Verkaufsaufträge und Liquidationen ausgelöst werden.

Mit einer Erholung des Kryptomarktes kann aber gerechnet werden, da verschiedene Investoren (private & institutionelle) immer wieder Kursverluste für neue Zukäufe nutzen.

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